Einbau und Verdichtung des Beton
Gemäß den Kundenanforderungen wird die angepasste Frischbeton-Rezeptur im Schaberreiter Betonwerk gemischt und an die Baustelle befördert. Dies gewährleistet die geforderten Eigenschaften als Festbeton. Beim Vorbereiten auf die Betonage soll auf ausreichend Betonieröffnungen und Rüttelgassen geachtet werden. Verunreinigungen sollen beseitigt werden, um die gewünschte Qualität und Optik zu gewährleisten. Beim Einbringen soll darauf geachtet werden, dass eine Einbauhöhe von 1,50m nicht überschritten wird. Dafür können Fallrohre oder Schläuche verwendet werden. Ansonsten besteht die Gefahr der Entmischung. Der Frischbeton enthält Luftporen, die durch Verdichtung entweicht und der Beton somit ein dichtes Gefüge bildet. Hierzu können z.B. Innenrüttler verwendet werden, der durch Schaberreiter Beton (Anforderung bei Bestellung) beigestellt werden kann. Bei sehr weichem oder fließfähigem Beton, empfiehlt sich Stochern oder Schwabbeln als Verdichtungsart. Die Betonierlage (z.B. bei Wänden) soll 50cm nicht übersteigen, um ein ebenmäßiges Resultat am Festbeton zu erzielen und den Schalungsdruck zu minimieren.
Die Nachbehandlung
Nach Einbringung des Frischbetons des Bauwerks, muss der „junge“ Beton besonders geschützt werden um ideale Ergebnisse zu erzielen. Besonders an heißten Tagen, bei kühler Witterung oder Wind ist der eingebrachte Frischbeton besonders zu schützen. Gerade die ersten Stunden und Tage im Leben des neuen Betonbauwerks kommt große Bedeutung zu, wobei neben der richtigen Nachbehandlung auch die Ausschalfristen zu beachten sind.
Einige weitere Empfehlungen zum Einbau, zur richtigen Nachbehandlung und Ausschalfristen finden Sie im „Betonwegweiser“ anbei.